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Tipps & Tricks für Newsletter
Ein eigener Newsletter als E-Mail-Marketing ist ein bewährtes Instrument in der Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit. Ihr könnt damit eure Bindung zu Stammkund*innen weiter stärken und Interessierte zu Stammkund*innen machen. Wiederkehrende Rubriken helfen bei der Lesbarkeit und dem Erscheinungsbild. Sie geben eurem Newsletter Struktur und helfen euch bei der Planung. Hier ein paar Beispiele für Rubriken: Produkt des Monats, Lieblingsprodukte eurer Mitarbeiter*innen, aktuelle politische Aktionen, Termine und Veranstaltungen. Eine Mischung der drei Säulen der Weltladenarbeit (Verkauf, Bildung und Politik) lässt sich auch wunderbar in eurem Newsletter abbilden.
Im Idealfall wird euer Newsletter zur Wunschmail. Und was heißt das? Die Empfänger*innen erwarten eure E-Mails mit Freude. Eure Kundin sollte demnach wissen, dass sie eine für sie interessante und relevante E-Mail erhalten wird. Und wie geht das? Mit diesen Punkten gestaltet ihr relevante Newsletter:
- Sprecht eure Kund*innen direkt an und baut eine Beziehung auf. Reiht keine komplexen Inhalte und Schachtelsätze aneinander. Bleibt klar und verständlich.
- Haltet die Betreffzeile kurz, prägnant und relevant. Sie macht neugierig auf den Inhalt des Newsletters (nicht: „Rundmail, Nr. 2, sondern: „Kaffee: Qualität, Mehrwert und Klimaschutz“). Denn eure E-Mail ist nicht die einzige E-Mail, die in den Postfächern eurer Kund*innen landet.
- Achtet auf eine gute Lesbarkeit eures Textes. Es gilt: Das Wichtigste fällt sofort ins Auge! Beim Überfliegen des Newsletters sollten die wichtigen Informationen ins Auge fallen. Formuliert kurze Sätze. Erzählt nicht die ganze Geschichte, sondern macht neugierig, sie erfahren zu wollen.
- Sorgt für eine gute Mischung aus Text und Bild. So lockert ihr euren Newsletter auf und es macht auch bei kritischen Beiträgen noch mehr Freude dran zu bleiben.
- Versendet euren Newsletter in regelmäßigen Abständen. Informationen lassen sich besser häppchenweise genießen. Lieber öfter kleine Mails, statt eine große, unübersichtliche Jahresmail.
- Nutzt ein einheitliches Erscheinungsbild für den Wiedererkennungswert eures Weltladens.
Um einen erfolgreichen Newsletter technisch umzusetzen, könnt ihr entweder mit einer selbst gestalteten E-Mail inkl. einer selberverwalteten Adressliste starten oder einen professionellen E-Mail-Marketing-Anbieter nutzen. Der Versand von PDF-Anhängen sollte eher vermieden werden.
Ein empfehlenswerter E-Mail-Marketing Anbieter ist CleverReach. CleverReach aus Deutschland ist DSGVO-konform und bietet sichere Daten- und Serverstandorte in der EU. Hinzu kommt ein umfangreicher Support mit Video-Tutorials und Seminaren. Für den Anfang gibt es eine kostenlose Version mit bis zu 250 Empfänger*innen und bis zu 1000 E-Mails im Monat. Alle Tarife und Preise findet ihr hier. Es gibt auch einen Rabatt für Non-Profit-Organisationen. Infos dazu gibt es beim Support.
Damit euer Newsletter gelesen wird, solltet ihr auch auf die richtige Zeit achten. Wann E-Mails an Kund*innen versenden?
Mo.–Do. 7 – 9 Uhr und 17 – 22 Uhr
Fr. 7 – 9 Uhr und 17 – 20 Uhr
Sa.–So. 13 – 20 Uhr
Bei der Anmeldung für den Newsletter muss von den Abonnent*innen eure Datenschutzerklärung aktiv angenommen werden. Sie sollte auf eurer Website platziert werden und u.a. folgendes beinhalten: Hinweis auf Speicherort der Daten und Informationen über die Datenerhebung (Zweck der Erhebung, Widerrufsmöglichkeit und Speicherdauer). Ihr dürft nur Daten erheben, die für den Newsletterversand notwendig sind, d.h. nur die E-Mail-Adresse). Weitere Angaben, z.B. Anrede, Name oder Geburtstag, sind freiwillig.
Zudem muss sich in jedem versendeten Newsletter das Impressum und ein Abmeldelink befinden.
… für Websites
Das A und O, um online sichtbar zu sein, ist ein kostenloses Google-Unternehmensprofil (früher Google My Business). Denn damit werdet ihr ganz leicht online gefunden und so könnt ihr Interessierte über die Google-Suche als Kund*innen gewinnen. Warum Google? Es ist die meistgenutzte Suchmaschine und um von neuen Kund*innen entdeckt zu werden, müssen wir auch dort präsent sein, wo die Mehrheit unterwegs ist.
Dafür müsst ihr ① ein Unternehmensprofil erstellen oder ein bestehendes Profil in der Google Suche und auf Google Maps beanspruchen. Danach könnt ihr dieses ② personalisieren, indem ihr eure aktuellen Öffnungszeiten, gute Fotos von außen und innen und weitere Informationen (bspw. eine kurze Beschreibung eures Weltladens) hinzufügen, um von potenziellen Kund*innen in der Nähe entdeckt zu werden. Zudem könnt ihr euer neues Profil auch ③ verwalten und dort aktuelle Informationen bekannt geben (bspw. neue Öffnungszeiten oder aktuelle Aktionen), auf Rezensionen antworten und mit Kund*innen in Kontakt treten. Übrigens eure Mitarbeiter*innen können den Weltladen auch selbst mit 5-Sternen bewerten.
Hier findet ihr ein Erklärvideo mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie ersten Tipps zum Erstellen eines Google-Unternehmensprofils (der Link leitet euch zu YouTube weiter).
Mit Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten, Termine, Angebote und den Hintergründen aus der Welt des Fairen Handels können Interessierte auch von Zuhause bei euch stöbern. Der Weltladen-Dachverband unterstützt Mitglieder bei der Erstellung einer eigenen Website mit Hilfe eines Baukastensystems. Mit vorhandenen Mustertexten und Bildern ist eure eigene Seite schnell gebaut. Mehr als 100 Weltläden machen bereits davon Gebrauch.
Hier findet ihr einige Anleitungen zum Umgang mit dem Baukastensystem.
Die allermeisten von euch kennen wahrscheinlich den Weltladen-Finder vom Weltladen-Dachverband: ein Verzeichnis fast aller Weltläden in Deutschland. Nicht alle wissen vielleicht, dass jeder Weltladen dort die Möglichkeit hat, einen kleinen Steckbrief zu pflegen und sein Sortiment, seine Öffnungszeiten und Besonderheiten zu präsentieren. Nutzt gerne diese Möglichkeit!
Hier findet ihr eine kleine Handreichung dazu, wie ihr euren Steckbrief ganz einfach selbst pflegen könnt.